Sie sind gerade von Ihrem ersten Besuch bei Ihrer Hörgeräteakustikerin zurückgekehrt und sie hat Ihnen gleich eine Menge Fachchinesisch über Hörgeräte, ähm… Filter, Tonverbiegungen… Lifo-Hörgeräte an den Kopf geworfen? Sie haben ja keine Ahnung! In diesem Blog werden wir Ihnen die verschiedenen Teile der Hörgeräte zeigen und was sie genau bedeuten.
Unterteilen wir zunächst die Hörgeräte in 3 Kategorien, nämlich das RITE (Im-Ohr-Hörgerät auch RIC-Hörgerät genannt), das HdO (Hinter-dem-Ohr-Hörgerät) und das IdO (Im-Ohr-Hörgerät). Im Folgenden zeige ich die verschiedenen Hörgeräte und wie die Teile dieser Hörgeräte bezeichnet werden.
Das RITE-Hörgerät
1. Leitung des Lautsprechers; der Ton geht hier durch in Ihren Gehörgang. Wenn ein Draht bricht, funktioniert das Hörgerät nicht mehr. Zum Glück kann der Audiologe dies für Sie lösen. Aber seien Sie sich bewusst, dass dieses Stück zerbrechlich ist.
2. Es gibt verschiedene Arten von Schirmchens in allen Formen und Größen. Es hängt von Ihrem Hörverlust ab, welche Art von Schirmchen Sie von Ihrem Hörgeräteakustiker erhalten. Unter dem Schirmchen befindet sich ein Cerumenfilter. Der Cerumenfilter sorgt dafür, dass kein Ohrenschmalz in den Lautsprecher eindringen und ihn zum Bruch bringen kann. Dieser Filter sollte regelmäßig ausgetauscht werden. Sobald der Filter verstopft ist, kann kein Ton mehr aus dem Hörgerät kommen.
3. Concha-Stütze; diese sorgt dafür, dass der Schirmchen nicht aus dem Ohr herauskommt.
4. Mikrofon; der Ton kommt über die Mikrofone herein, unter denen sich auch ein Mikrofonfilter befindet, der die Mikrofone vor Schmutz und anderen Verunreinigungen schützt. Sie müssen darauf achten, dass Sie nicht zu enthusiastisch mit dem Haarspray umgehen, denn dann können die Mikrofone verstopfen und somit kommt kein Ton mehr in Ihr Hörgerät.
5. Drucktaste; hier können Sie die Lautstärke Ihrer Hörgeräte einstellen oder es befinden sich verschiedene Programme darunter wie z.B. Teleloop. Es ist auch möglich, dass der Hörgeräteakustiker diese Taste ausgeschaltet hat, weil die heutigen Hörgeräte schon vieles automatisch für Sie tun.
6. Batterieschublade; hier legen Sie die Batterie ein, damit Ihr Hörgerät funktioniert, sobald Sie die Schublade schließen, schaltet sich das Hörgerät ein. Wenn Sie Ihr Hörgerät nicht benutzen, dann öffnen Sie die Batterieschublade, damit die Batterie nicht unnötig leer wird.
Das HdO-Hörgerät
1. Tonbogen; dies ist das Verbindungsstück zwischen dem Hörgerät und Ihrem Ohrstück.
2. Schlauch, dieser ist an der Hörmuschel und dem Ohrbügel befestigt und durch diesen wird der Schall in Ihren Gehörgang geleitet. Achten Sie darauf, dass Sie den Schlauch regelmäßig austauschen, da er hart werden kann und der Klang dadurch schwächer wird.
3. Otoplastik; diese wird individuell für Ihr Ohr angefertigt und leitet den Schall in Ihren Gehörgang und sorgt dafür, dass das Hörgerät an seinem Platz bleibt.
4. Mikrofon; der Ton kommt über die Mikrofone herein, unter denen sich auch ein Mikrofonfilter befindet, der die Mikrofone vor Schmutz und anderen Verunreinigungen schützt. Sie müssen aufpassen, dass Sie nicht zu enthusiastisch mit dem Haarspray umgehen, denn dann können die Mikrofone verstopfen und kein Ton kann in Ihr Hörgerät gelangen.
5. Drucktaste; hier können Sie die Lautstärke Ihrer Hörgeräte einstellen oder es befinden sich verschiedene Programme darunter wie z.B. Teleloop. Es ist auch möglich, dass der Hörgeräteakustiker diese Taste ausgeschaltet hat, weil die heutigen Hörgeräte schon vieles automatisch für Sie tun.
6. Batterieschublade; hier legen Sie die Batterie ein, damit Ihr Hörgerät funktioniert, sobald Sie die Schublade schließen, schaltet sich das Hörgerät ein. Wenn Sie Ihr Hörgerät nicht benutzen, dann öffnen Sie die Batterieschublade, damit die Batterie nicht unnötig leer wird.
Wir sehen also, dass sich das RITE und das HdO nicht sehr voneinander unterscheiden, der große Unterschied liegt im Inneren, nämlich der Lautsprecher des RITE geht direkt in Ihr Ohr und bei den HdO-Hörgeräten befindet sich der Lautsprecher im Hörgerät selbst, was das Hörgerät im Allgemeinen etwas größer macht als das RITE-Hörgerät. Typischerweise werden HdO-Hörgeräte für Menschen mit stärkerem Hörverlust verwendet.
Das ITE-Hörgerät
1. Der Filter schützt den Lautsprecher, durch den der Schall in Ihr Ohr gelangt.
2. Entlüftung; dadurch können bestimmte Töne, die nicht verstärkt werden müssen, austreten.
3. Lautstärkeregler, um Ihr Hörgerät lauter oder leiser zu stellen.
4. Programmtaste; damit können Sie Ihr Hörgerät in verschiedene Programme einstellen, wenn Sie dies wünschen.
5. Zugschnur; da dieses Hörgerät in Ihr Ohr eingeführt wird, ist dies ein praktisches Werkzeug, damit Sie Ihr Hörgerät wieder herausnehmen können.
6. Batterieschublade; hier legen Sie die Batterie ein, damit Ihr Hörgerät funktioniert, sobald Sie die Schublade schließen, schaltet sich das Hörgerät ein. Wenn Sie Ihr Hörgerät nicht benutzen, dann öffnen Sie die Batterieschublade, damit die Batterie nicht unnötig leer wird.
7. Mikrofon; der Ton kommt durch die Mikrofone nach innen, darunter befindet sich auch ein Mikrofonfilter, der die Mikrofone vor Schmutz und anderen Verunreinigungen schützt. Sie müssen aufpassen, dass Sie nicht zu enthusiastisch mit dem Haarspray umgehen, denn dann können die Mikrofone verstopfen und kein Ton kann in Ihr Hörgerät gelangen.
Das HdO-Hörgerät wird oft individuell für Ihren Gehörgang angefertigt, die Teile sind im Grunde die gleichen wie beim RITE und HdO.
Wir hoffen, Ihnen ein wenig mehr über die verschiedenen Hörgeräte und ihre Komponenten beigebracht zu haben, damit Sie das nächste Mal, wenn Sie auf dem Stuhl Ihres Audiologen sitzen, genau wissen, wovon er oder sie spricht.